Sarah Vaughan

amerikanische Jazzsängerin; Titel u. a.: "Sometimes I'm Happy", "A Lover's Concerto", "Foggy Day in Londontown", "Lord's Prayer"; wurde 1975 bei ihrem Konzert in Hamburg als "Callas des Jazz" gefeiert

* 27. März 1924 Newark/NJ

† 3. April 1990 Hidden Hills bei Los Angeles/CA

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 22/1990

vom 21. Mai 1990 (st)

Herkunft

Sarah ("Sassy") Lois Vaughan entstammte einer schwarzen Musikerfamilie. Der Vater, im bürgerlichen Beruf Zimmermann, war Gitarrist und Pianist, die Mutter, eine Wäscherin, sang im Chor der Mount Zion Baptist Church in Newark.

Ausbildung

Schon als Kind begann S.V. mit ihrer Mutter im Kirchenchor zu singen. Mit etwa 7 Jahren erhielt sie ersten Klavier-, später auch Orgelunterricht. Als Zwölfjährige wurde sie bereits als Organistin in der Mount Zion Baptist Church in Newark eingesetzt, außerdem sang sie als Solistin im Kirchenchor mit. In der Band der Arts High School in Newark sah und hörte man sie als Pianistin.

Wirken

Von Freunden ermuntert, nahm S.V. im Oktober 1942 an einem Amateur-Wettbewerb im Apollo Theatre in Harlem teil und gewann den ersten Preis; zehn Dollar und ein Wochenengagement mit ihrem Jazz-Programm. Im Apollo hörte sie ...